Kreis Unna: Arbeitslosenzahlen steigen leicht

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Ulrich Brauer, Agentur für Arbeit – 01.02.2022

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 660 auf 14.771. Im Vergleich zu Januar 2021 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 2.280 (-13,4 Prozent). Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,3 Punkte auf 6,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie noch 8,0 Prozent.

„Der Januar hat wie erwartet zu einem Anstieg an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna geführt“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Entwicklung der letzten vier Wochen auf dem Arbeitsmarkt und ergänzt: „Doch dafür, dass neben dem typischen Faktor Wetter in diesem Jahr auch Omikron einen Beitrag dazu geleistet hat, ist der Anstieg in einem moderaten Rahmen geblieben und nicht höher ausgefallen als üblicherweise in einem Januar.“

Kurzarbeit
Im Januar wurden im Kreis Unna 68 neue Anzeigen auf Kurzarbeit für 1.008 Beschäftigte verzeichnet. Seit Beginn der Pandemie gingen rund 5.340 Anzeigen aus fast allen Branchen für 126.800 potentiell betroffene Arbeitnehmer ein.

Erst nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für August 2021 liegen inzwischen Hochrechnungen für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an rund 500 Betriebe für gut 3.600 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt
Im Berichtsmonat meldeten sich 1.262 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 409 Personen (+47,9 Prozent) mehr. Im Vergleich zu Januar 2021 waren es 115 Personen weniger. Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 588 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 210 weniger als im Vormonat (-26,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 57 Personen (-8,8 Prozent) weniger, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna stieg die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat an. Den geringsten Zuwachs verzeichnete Bönen (+3,6 Prozent bzw. 22 auf 641). Danach folgen Holzwickede (+4,0 Prozent bzw. 16 auf 421), Unna (+4,0 Prozent bzw. 71 auf 1.852), Kamen (+4,1 Prozent bzw. 65 auf 1.665), Werne (+4,4 Prozent bzw. 36 auf 850), Lünen (+4,8 Prozent bzw. 201 auf 4.373), Bergkamen (+4,9 Prozent bzw. 102 auf 2.205), Schwerte (+5,2 Prozent bzw. 71 auf 1.430), Selm (+6,0 Prozent bzw. 47 auf 828) und Fröndenberg (+6,1 Prozent bzw. 29 auf 506).

Das Bild zeigt fünf Personen, die die Ergebnisse der Grabungen begutachten.

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