Unternehmen forschen zur Ladungssicherheit

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Ansgar Burchard, WFG Kreis Unna – 20.10.2022

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bewilligt dem Projektkonsortium um die Fachhochschule Dortmund 2,2 Millionen Euro für die Fortsetzung des Forschungsvorhabens, da das Vorläuferprojekt „CargoTrailSense_AI“ durchschlagend erfolgreich war.
Partnerunternehmen im Projektkonsortium sind auch mehrere Unternehmen aus dem Kreis Unna: Das Forschungs- und Testzentrum LaSiSe in Selm, die LOG4-Consult GmbH sowie der Stadthafen Lünen und „Impaqed Products B.V“ aus Lünen. In der Grundlagenstudie, die von November 2020 bis November 2021 durchgeführt wurde, wurde die Machbarkeit nachgewiesen sowie Sensoren und Modelle identifiziert, die die Kennwerte weiter optimieren. Die Wirtschaftsförderung Kreis Unna (WFG) unterstützte hierzu im Vorfeld bei der Identifizierung geeigneter Fördermittelzugänge. Umso erfreulicher ist nun die Verlängerung und deutliche Aufstockung der Fördermittel. Die Laufzeit erstreckt sich über drei Jahre, beginnend mit dem 1. September 2022.

Das Fortsetzungsprojekt „CargoTrailSense_AI  Sensorfusionsbasierte Kennwertberechnung unter realen Ladungsbedingungen bei Gespannen mit gekoppelten Datenbanken“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein praxistaugliches System zur Bestimmung der Rad- und Achsenlast bei Lkw zu entwickeln. Für Beladung und Lastverteilung stehen den Fahrer*innen im Transportsektor bislang keine exakten Prüfinstrumente zur Verfügung. Dieser Mangel kann zur Überladung einzelner Achsen führen, was wiederum Straßen und Brücken vorzeitig altern und reparaturbedürftig werden lässt. Sollte das Projektteam um seinen Leiter Prof. Dr. Yves Rosefort (FH Dortmund) wieder erfolgreich sein, wären die potentiellen Nutznießer der Ergebnisse zahlreich: Telematik-System-, Achs- oder Auflieger-Hersteller können Systeme herstellen, mit denen die Beladung, Lastverteilung und Defekte und der Straßenzustand ermittelt werden. Die Daten sind als Beladungskontrolle, zur digitalen Logistik und als Frühwarnsystem nutzbar. Infrastrukturinstitutionen können die öffentlichen Daten für die Wartung nutzen, Firmen, die Kartendienste bereitstellen, könnten die Straßenqualität in die Routenplanung integrieren und Straßenbauer können besser planen. Oder anders gesagt: Der LKW-Verkehr der Zukunft wird deutlich intelligenter.
 

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