Blockchain als Wettbewerbsvorteil für den Mittelstand

WFG, Juliane Golz – 13.03.2025

Wie können mittelständische Unternehmen Blockchain sinnvoll nutzen, um sich in einer zunehmend digitalisierten Welt zukunftssicher aufzustellen? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmenden jetzt bei einem entsprechenden Workshopangebot der WFG. 

Zwei erfahrene Experten aus der Praxis, Malte Baumann und Florian Robrecht von der SOLV3 GmbH, führten die Unternehmensvertreter*innen durch einen interaktiven und erkenntnisreichen Nachmittag. Ziel war es, die oft abstrakte Blockchain-Technologie greifbar zu machen, konkrete Anwendungsbeispiele zu zeigen und erste Schritte für den Einsatz im eigenen Unternehmen zu entwickeln.

Von Beginn an machten die beiden Referenten deutlich: Blockchain ist viel mehr als nur die Grundlage von Bitcoin. Sie erklärten verständlich, was sich hinter der Technologie verbirgt und wie sie sich von klassischen Datenbanken unterscheidet. Durch ihren dezentralen, fälschungssicheren Aufbau ermöglicht Blockchain es, Geschäftsprozesse transparenter, sicherer und effizienter abzuwickeln – ohne auf zentrale Vermittler angewiesen zu sein.

„Blockchain wird dort interessant, wo Vertrauen nötig ist, aber nicht einfach hergestellt werden kann – sei es in Lieferketten, beim Vertragsmanagement oder bei der Nachverfolgbarkeit von Produkten," erläuterte Malte Baumann.
Besonderes Augenmerk lag auf der praktischen Umsetzung. In konkreten Beispielen zeigten die Experten, wie Unternehmen durch Blockchain-Lösungen Mehrwerte schaffen können:
 

  • Fälschungssichere Herkunftsnachweise in Lieferketten, z.B. für regionale Produkte, um Transparenz gegenüber Kundinnen und Kunden zu schaffen.
  • Automatisierte Vertragsabwicklungen (Smart Contracts), die Zeit und Kosten sparen und Missverständnisse vermeiden.
  • Sichere Speicherung sensibler Daten in Bereichen wie Logistik, Produktion oder Qualitätsmanagement.

Ein Highlight war die Vorstellung aktueller Projekte aus der Region und darüber hinaus, die bereits erfolgreich mit Blockchain arbeiten.
Neben dem fachlichen Input bot der Workshop auch Raum für offene Fragen und persönlichen Austausch. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, um ihre individuellen Fragestellungen zu platzieren und sich mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern zu vernetzen.

Möglich wird der Workshop durch das Förderprojekt EDIH-DO, das Unternehmen der Region bei der digitalen Transformation unterstützt.

EDIH-DO ist gefördert durch die Europäische Union. Die zum Ausdruck gebrachten Ansichten und Meinungen sind nur die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die der Europäischen Union wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligende Stelle können dafür verantwortlich gemacht werden.
 

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