Gewerbegebiet Schürenfeld: Archäologie abgeschlossen

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Ute Heinze, WFG – 22.05.2023

Die Realisierung des geplanten Gewerbegebietes Schürenfeld schreitet weiter voran: In der vergangenen Woche schlossen die Archäolog*innen die gesetzlich vorgeschriebenen Grabungen ab. In einem weiteren Schritt folgt nun die Erschließungsplanung für das zwölf Hektar große Areal, das von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) im Auftrag der Stadt Fröndenberg/Ruhr geplant, entwickelt und vermarktet wird.

Wie bereits mehrfach berichtet, untersuchten Expert*innen der archäologischen Fachfirma ARCHAEOnet und die Wissenschaftler*innen der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen das Gebiet seit Oktober des vergangenen Jahres auf Bodendenkmäler. Eine Fläche von 81.358 Quadratmetern wurde archäologisch untersucht. Dabei kamen 1.114 archäologische Befunde zutage, darunter unter anderem zwei Brandschüttungsgräber sowie zwei Glasarmringfragmente und ein eisernes Messer. Die kompletten Funde werden nun dokumentiert und für die Nachwelt gesichert und weiter erforscht.

Parallel zu den Grabungen wurden im Auftrag der WFG Baugrund- und Verkehrsuntersuchungen erstellt, deren Ergebnisse die Grundlage für die nun folgende Erschließung des Areals bilden. Die EU-weite Vergabe der Erschließungsplanung startete im März. WFG-Prokuristin Dr. Petra Bergmann geht davon aus, dass der Auftrag im Juni 2023 vergeben werden kann.

Die Erschließungsplanung umfasst folgende Leistungen:

  • die eigentliche Planung der Entwässerungsanlagen (Kanäle, Regenrückhalte- und Klärbecken), die verkehrlichen Anbindung des Gewerbegebiets an die B 233 durch einen lichtsignalgeregelten Knotenpunkt sowie die Straße innerhalb des Schürenfeldes
  • die Abstimmung der Planungsergebnisse mit allen Beteiligten
  • die Vorbereitung des Baus (z. B. Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für die Baumaßnahme)
  • die Überwachung des Baus

„Wenn alles nach Plan läuft, können die ersten Betriebe in 2025 mit ihren Bauvorhaben beginnen“, sagt Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller. Sie erklärt: „Gemeinsames Ziel von Stadt und WFG ist es, bei der Vermarktung an die Stärken der Fröndenberger Wirtschaft im Bereich Metallverarbeitung, Maschinenbau und Energietechnik anzuknüpfen und das Schürenfeld als Standort für intelligente Produktion zu profilieren.“




 

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