Headhunter und Personaler zusammenbringen

Ute Heinze, WFG Kreis Unna – 28.03.2023


Spezialisierte Headhunter – also Experten, die im Auftrag eines Unternehmens nach passenden Fach- und Führungskräften suchen – und die Verantwortlichen von Personalabteilungen der Unternehmen zusammenbringen: Das ist das Ziel der beiden Gründer Sven Schenten und Julius Weidinger. Gemeinsam arbeiten die beiden aktuell an der KI-basierten Matchingplattform McHeadhunter®.

„Wir wollen der Marktplatz für Headhunter werden. Der Fachkräftemangel wird derzeit viel diskutiert. Das Problem ist nicht, die dringend benötigten Fachkräfte zu finden, sondern diejenigen, die die Fachkräfte finden“, erklärt Sven Schenten. „Viele Headhunter sind mittlerweile sehr spezialisiert, entweder auf bestimmte Branchen oder Hierarchieebenen und verfügen über exzellente Netzwerke, allerdings nur in ihrem jeweiligen Metier“, so der 45-Jährige weiter. Doch diese Headhunter seien oft gar nicht so leicht zu finden. Denn der Markt sei komplex und intransparent. Hier komme die Plattform ins Spiel.

Der Vorteil für die Unternehmen, beispielsweise aus der Industrie, liegt für den Holzwickeder auf der Hand: „Die Personalabteilungen haben durch die Plattform nicht nur die Möglichkeit, den passenden Experten zu finden, sondern auch die Gelegenheit, ganz unkompliziert zwischen den Angeboten der einzelnen Headhunter zu vergleichen.“ McHeadhunter® wolle ein Gegengewicht zu den großen Personalfirmen bilden und soll sich in erster Linie an kleinere, spezialisierte Anbieter richten. „Wir haben aktuell Kontakt zu 500 Headhuntern, die den Grundstock für die Plattform bilden sollen. Auch bei den vielen Investoren und Vertretern großer und namhafter Unternehmen, denen Schenten und sein Partner Julius Weidinger beim Gründerfestival Bits&Pretzels 2022 ihr Konzept präsentierten, ernteten die beiden viel Zustimmung für ihre Geschäftsidee, an deren Umsetzung sie gerade mit Hochdruck arbeiten. Finanzieren soll sich die Plattform über die generierten Treffer zwischen Headhunter und Unternehmen und dies prozentual am Jahresgehalt der ausgeschriebenen Stelle.

„Wir sind aktuell noch in der Programmierphase und planen im zweiten Quartal dieses Jahres noch eine Crowdfunding-Kampagne, mit der wir eine sechsstellige Summe akquirieren wollen, um die Realisierung der Plattform weiter voranzutreiben. Ziel ist es, zur Bits&Pretzels 2023 eine Beta-Version präsentieren zu können“, erläutert Sven Schenten, der hauptberuflich als Vertriebsleiter bei einer Firma für Audioprodukte arbeitet und bereits mit der Best in Sales GmbH mit Sitz in Schwerte ein erfolgreiches Unternehmen gegründet und am Markt etabliert hat.

„Sven Schenten ist Teil unserer großen StartupUN-Community im Kreis Unna. Er ist mittlerweile nicht nur als Gründer, sondern auch als Referent für uns im Einsatz. So können die Gründerinnen und Gründer im Kreis Unna von seinen Erfahrungen und seiner Expertise profitieren“, erklärt WFG-Gründungsberaterin Sylke Schaffrin-Runkel. 
 

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